Mit Rechten reden?!
Warum Rassismus, Hass und Hetze
keine Gesprächsgrundlagen sind.
Montag, 11. März 2019,
19:00 - 20:30 Uhr
Selb, JAM
Selb, JAM
Mit der
zunehmenden Präsenz der "Neuen Rechten" geht immer häufiger die
Aufforderung einher, mit rassistischen Ideologieproduzenten und Aktivisten in den
Dialog zu treten. Völlig verkannt werden dabei die neurechten
Diskursstrategien, deren Ziel weniger im argumentativen Austausch, als vielmehr
darin liegt, den Raum für rassistische und menschenverachtende Positionen
auszuweiten - und auf lange Sicht demokratische Aushandlungsprozesse gänzlich
abzuschaffen. Ihr Ziel ist nicht der Dialog, sondern die Dominanz.
Vollkommen
unberücksichtigt bleiben bei der Aufforderung zum Dialog zudem all diejenigen,
die von der massiven Diskursverschiebung nach Rechtsaußen ganz unmittelbar
betroffen sind - durch die Zunahme rassistischer Diskriminierung, Ausgrenzung
und Angriffe.
Ein Diskussionsabend mit
- Hamado Dipama aus Burkina Faso, Referent der (AGABY) für Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit, Projekt MigrAktiv - Aktivierung der intrkulturellen Zivilgesellschaft: Arbeitsmarktintegration, Antirassimusarbeit und Professionalisierung von Migrantenorganisationen (AGABY-MigraNet) ,
- Arno Speiser von der Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus,
- Petra Ernstberger und weiteren Gästen.
Moderation: Frankenpost, Herr Pöhlmann