Mittwoch, 20. März 2019
19 Uhr
19 Uhr
Selb, JAM
Im Sommer 2017 versammelten sich in der Kleinstadt Themar
über 6000 Neonazis aus ganz Europa. Der Film zeigt, wie Themar zu einer
Hochburg der rechten Musikszene werden konnte und wie sich die Kleinstadt
seitdem verändert hat. Denn durch Themar geht seither ein Riss: Zwischen
Konzertveranstaltern, ihren Gegnern und denen, die liebe wegschauen wollen.
Im Film kommen alle relevanten Akteure zu Wort: Der Verpächter der
Konzertwiese, engagierte Kirchenmitglieder, eine Bürgerin, die für die Vielen
spricht, die sich nicht öffentlich äußern wollen und der Bürgermeister, der
sich aktiv gegen rechts engagiert – in einer Stadt, in der die AfD bei der
letzten Bundestagswahl stärkste Kraft wurde.
In Zusammenarbeit mit der Koordinierungs- und Fachstelle
„Demokratie leben“. Eingeladen ist der
Regisseur Adrian Oeser, ein Frankfurter Filmemacher und Journalist.