„Weil eine Gemeinschaft nur funktioniert, wenn alle ein bisschen was tun.“


Unsere Zeichen und Stimmen gegen Rassismus.
Eine Wanderausstellung der AWO vom 01.-14. März 2019

AWO Haus, Thiersheimer Str. 1, Arzberg
Ausstellungseröffnung am 01. März, 18 Uhr
Zu sehen Montag -Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr
In Kooperation mit dem Runden Tisch für Demokratie und Toleranz Arzberg

Die AWO unterstützt Ehrenamtliche und Geflüchtete und dabei geht es auch sehr häufig um die Problematik Rassismus. Geflüchtete werden bedroht und angegriffen, Ehrenamtliche erleben dies mit oder werden ebenfalls angefeindet. Rassismus ist Alltag in Deutschland und ein Problem, das die gesamte Gesellschaft betrifft.
Die AWO führte vor diesem Hintergrund, beginnend mit dem Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2018, bundesweit an 20 Standorten des Projektes „Begegnung und Partizipation im Engagement mit Geflüchteten“ eine Aktion durch: Menschen konnten auf großen mobilen Planen ihr persönliches Zeichen gegen Rassismus hinterlassen. Entstanden sind Kunstwerke, aber auch Nicht-Sichtbares: Kontakte, Gedanken und Austausch über ein Problem, das uns alle betrifft.  Durch die Aktion ist vor allem eines klar geworden: Wir müssen miteinander reden und uns dabei auf eines besinnen: Demokratische Kultur.

Die Wanderausstellung „Unsere Zeichen und Stimmen gegen Rassismus“ möchte dazu anregen Gespräche zu führen, sich darüber zu verständigen, was wir unter Demokratie verstehen, wo wir Rassismus erleben, was wir ganz praktisch dagegen tun können.  Auf 21 Ausstellungspostern sind neben den ausdruckstarken Zeichen gegen Rassismus auch Interviewaussagen mit Geflüchteten und Ehrenamtlichen sowie inhaltliche Beiträge zu sehen. Diese verdeutlichen, was Rassismus, Rechtspopulismus und demokratische Kultur in der Praxis eigentlich bedeuten, wie Ressentiments entstehen und sie bieten Anregungen für demokratisches Handeln im Alltag. Denn es ist wichtig, den wenigen Lauten ein positives Bild entgegenzusetzen: Auch die vielen Erfolgsgeschichten, die mit dem ehrenamtlichen Engagement in der Flüchtlingsarbeit einhergehen, müssen sichtbar werden.